Gesichtserkennung für Mobilgeräte statt Pin-Codes?

Der diesjährige Förderpreis-FH der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) geht an Rainhard Findling. In seiner Masterarbeit kombiniert Findling sensorische sowie biometrische Gesichtsdaten aus verschiedenen Perspektiven, um Personen an Mobilgeräten zu authentifizieren.

Der Preisträger ist Forschungsmitarbeiter am Josef-Ressel Zentrum u’smile für benutzerfreundliche Mobilsicherheit am Campus Hagenberg der FH Oberösterreich. Parallel arbeitet er am Institut für Netzwerke und Sicherheit der Johannes Kepler Universität Linz an seiner Dissertation.

In seiner Masterarbeit mit dem Titel »Pan Shot Face: Towards unlocking Personal Mobile Devices using Stereo Vision and Biometric Face Information from multiple Perspectives« entwickelte Findling erfolgreich eine auf Tiefendaten (3D) basierende Gesichtserkennung für Mobilgeräte. Da für einen Angriff auf diesen Ansatz Farb- sowie Tiefendaten des Benutzer-Gesichtes aus verschiedenen Perspektiven notwendig sind, ergibt sich daraus eine signifikant erhöhte Fälschungssicherheit.

Insbesondere die klare wissenschaftliche Methodik kombiniert mit anwendbaren Ergebnissen überzeugte die aus sieben Mitgliedern bestehende Fachjury.

Der OCG Förderpreis-FH ist mit 2.000 Euro dotiert.

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