Im Geschäftsjahr 2014 konnte die Bosch-Gruppe ihren Umsatz auf dem österreichischen Markt um 2,4 Prozent auf 869 Millionen Euro steigern. Auch im ersten Quartal 2015 verlief die Umsatzentwicklung von Bosch in Österreich in allen Unternehmensbereichen erfreulich.
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen sieht weiterhin vielfältige Möglichkeiten im österreichischen Markt, wie Klaus Peter Fouquet, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa, beim Pressegespräch am 27. Mai 2015 in Wien bekanntgab.
„Neben Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von über 100 Millionen Euro in 2014 haben wir zusätzliche Ingenieure eingestellt. Zudem hat Bosch in Steyr im Jänner 2015 einen neuen Standort bezogen und wird das internationale Kompetenzzentrum in Linz baulich erweitern“, betonte Fouquet, der im selben Atemzug allerdings auch mehr politisches Engagement forderte: „Damit Österreich im internationalen Wettbewerb und damit gegen Länder wie Deutschland bestehen kann, muss die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes gesteigert werden.“ Gelingen könnte dies seiner Ansicht nach durch flexible Arbeitszeitkonten und die Senkung der Bürokratie hinsichtlich konzerninterner globaler Schulungen. Für Bosch als globales Unternehmen sei internationaler Wissenstransfer essentiell und die Basis für Wachstum. „Deshalb fordern wir, dass mehrmonatige länderübergreifende Projekteinsätze – vor allem innerhalb eines Unternehmens – vom Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz ausgenommen werden“, so Fouquet abschließend.
Neben der Umsatzsteigerung um 2,4 Prozent auf 869 Millionen Euro erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch die Beschäftigtenzahl der Bosch-Gruppe in Österreich. Sie stieg durch die vollständige Einbeziehung des ehemaligen paritätischen Gemeinschaftsunternehmens BSH Hausgeräte GmbH auf mehr als 2.800.
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