Die deutschen Diskonter werden die Ergebnisse des aktuellen Food-Barometers der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) erfreut zur Kenntnis genommen haben. Obwohl Lebensmittelskandale für mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer gefühlt zugenommen haben, ist gut jeder Zweite der Meinung, dass Lebensmittel in Diskontern eine sehr gute Qualität haben. Und die Österreicher? Jetzt mitstimmen!

[Scrollen Sie zum Ende dieses Beitrages, wenn Sie gleich abstimmen wollen!]

Laut einer repräsentativen Online-Erhebung der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact unter 1.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren im Zeitraum Juli—August 2014 ist gut jeder zweite Befragte der Meinung, dass Lebensmittel in Diskontern wie Aldi, Lidl oder Penny eine sehr gute Qualität haben (51 Prozent). Ein Indiz für gute versus schlechte Qualität ist dabei für viele die Herkunft eines Produktes. Jeder sechste Befragte hält nämlich eine entsprechende Kennzeichnung für sinnvoll, da er auf dieser Grundlage beurteilen kann, ob ein Lebensmittel sicher und qualitativ hochwertig ist (60 Prozent).

Problematische Produktbeschreibungen

Eher misstrauisch stehen die deutschen Verbraucher den Aussagen von Lebensmittelherstellern gegenüber. Knapp jeder Vierte hat Zweifel, dass deren Angaben zu Qualität oder Herkunft der Wahrheit entsprechen. Zu diesen Bedenken gesellen sich Probleme bezüglich der Verständlichkeit von Produktbeschreibungen. Beinahe die Hälfte der Befragten gibt an, selbst nach genauem Lesen der Produktbeschreibungen nicht sagen zu können, welche Inhaltsstoffe das Lebensmittel enthält und ob diese gesund sind oder nicht (44 Prozent). Diese Aussage ist zwar abhängig vom Bildungsniveau — allerdings fühlt sich selbst mehr als ein Drittel der Befragten mit abgeschlossenem Studium außer Stande, die Produktbeschreibung zu verstehen (38 Prozent — gegenüber 49 Prozent mit Hauptschulabschluss). Für knapp jeden Vierten beeinflusst dies die Kaufentscheidung: Wenn nicht klar ist, was das Lebensmittel enthält, wird von einem Kauf abgesehen (38 Prozent).

Einfluss der Medienberichterstattung auf die Essgewohnheiten

Dioxin in Eiern, Pferdefleisch in Lasagne oder Listerien in Quargel: Zurückliegende Lebensmittelskandale hinterlassen ihren Eindruck. So hat mehr als die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass Lebensmittelskandale heutzutage häufiger vorkommen als früher (54 Prozent). Beeinflussen lassen sich die Befragten dabei auch von den Medien. Knapp die Hälfte der Befragten gibt an, Beiträge über Lebensmittel in den Nachrichten sehr ernst zu nehmen (49 Prozent). Aufgrund des Gesehenen und Gehörten versuchen sie in der Folge auch, ihre Essgewohnheiten zu ändern.

Und wie denken die Österreicher?

PQRM greift die Ergebnisse aus Deutschland auf und lädt Sie an dieser Stelle zur Abstimmung ein. Die Umfrage läuft bis einschließlich 5. Dezember 2014. Die Ergebnisse werden nach Ablauf der Frist in diesem Medium veröffentlicht. Sie sind bereit? Los geht’s!

[Vergessen Sie bitte nicht, nach jeder Frage den Abstimmungs-Button zu drücken.]