Der steirische Umwelttechnik-Spezialist hat den bisher größten Auftrag in der Firmengeschichte an Land gezogen.
Insgesamt 25 Maschinen werden innerhalb der nächsten zwölf Monate nach Ghana geliefert. „Wir statten fünf mobile Hausmüll-Aufbereitungsanlagen mit modernster steirischer Technik aus“, so der zuständige Sales Manager Markus Maierhofer. Der zentralafrikanische Staat mit knapp 30 Millionen Einwohnern hat schon seit Jahren ein massives Problem mit der Abfallbeseitigung. „Aus dem weggeworfenen Abfall werden Wertstoffe abgetrennt, recycelt und insbesondere Kompost erzeugt, der an den Staat verkauft wird, um damit Parks und Straßenzüge zu begrünen“, so Maierhofer wird. „Darüber hinaus tragen wir dazu bei, dass weniger deponiert wird, und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz.“
Strategisches Projekt zum Markteinstieg
Beliefert wird ein afrikanisches Vorzeigeunternehmen mit über 85.000 Mitarbeitern, das in ganz Westafrika tätig ist: die Jospong-Gruppe mit Sitz in der ghanaischen Hauptstadt Accra.
Wir setzen damit den ersten wichtigen Footprint in Afrika, einem wichtigen Zukunftsmarkt für unsere weitere Entwicklung.Komptech-Geschäftsführer Heinz Leitner
„Wir setzen damit den ersten wichtigen Footprint in Afrika, einem wichtigen Zukunftsmarkt für unsere weitere Entwicklung“, so Komptech-Geschäftsführer Heinz Leitner zu diesem strategischen Leuchtturmprojekt. „Insgesamt liefern wir Equipment um 13 Millionen Euro. Damit ist dieses Projekt das größte der Firmengeschichte“, so Leitner weiter.
Die steirische Komptech-Gruppe mit etwa 600 Mitarbeitern ist Teil der niederösterreichischen Hirtenberger-Gruppe und erwirtschaftete im Vorjahr einen Umsatz von 115,05 Mio. Euro.
Christian Pleschberger
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